Digitalisierung & Innovation - 13.03.2023

Digitalisierung: ein wichtiger Player bei CO2 Bilanz und Energie-Effizienz im Gebäudesektor

Durch die Digitalisierung ist ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand machbar und finanzierbar. Wie, erklärt Steffen Robi im Techem Webinar. Unterlagen finden Sie am Ende des Artikels.

Energiemanagement in Immobilien in der "Dämmungsfalle"

38 % der CO2 Emissionen entstehen im Gebäudesektor. Energiemanagement ist daher heute völlig neu zu denken – weg von der heute ausreichend vorhandenen Dämmung hin zu ganzheitlichen Perspektiven. Das sagt der Experte Diplomingenieur Dr. Stefen Robbi. Und ergänzt: „Die digitale Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft muss zu einer wesentlichen Steigerung der Effizienz beitragen – und zwar bezüglich Ressourcenverbrauch, Energie und Kosten.“

 

Ganzheitlich gedacht braucht es ein vernetztes Denken von Energieverbrauch in allen Bereichen und Konzepten elektrischer Mobilität, Eigenstromerzeugung und -verbrauch sowie kluger Gebäudenutzung. Ohne Digitalisierung und smarte Lösungen wird das schwer zu managen sein. Der Klimawandel ist ein schwerwiegender Grund, C02 Emissionen zu reduzieren, aber auch die Kosten für Wohnen und Bauen steigen beständig.
 

Bau- und Immobilienwirtschaft seit 2019 vermehrt unter Druck

Nicht nur Klimaschutz und Energiewende verursachen Änderungen in der Bau- und Immobilienbranche, sondern immer mehr auch disruptive Technologien wie etwa 3D Printing, off site Produktion und neuartige Materialien. Die Konsequenz, so Robbi: „Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten, das zeigen Daten sehr deutlich: 29 % nutzen bereits regelmäßig Buildings Information Modelling (BIM), 31 % schon bei Pilotprojekten und 17 % planen bereits.“

 

Auch in der Verwaltung von Immobilien kommt es zu großen Änderungen: Robbi zeigte anhand von aktuellen Daten und konkreten Praxis-Beispielen, dass z.B. das Homeoffice bleiben wird – auch nach Corona. Und dies zum Umdenken und der Neugestaltung von Flächenmanagement von Büros führt, bzw. führen sollte.
 

Mit der Digitalisierung zur Klimaneutralität

Digital vernetzte Lösungen und Geräten können den Energieverbrauch verringern, die Effizienz steigern und die regenerative Energieerzeugung sektorübergreifend vernetzen. Durch Digitalisierung ist ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand machbar und finanzierbar. Steffen Robbis Ausblick auf die Zukunft: „Der Einsatz künstlicher Intelligenz wird es zunehmend ermöglichen, dass die Gebäudetechnik sich dem Nutzer anpasst. Bedarfsgesteuerter Betrieb senkt die Kosten der Betriebsführung – ohne, dass die Qualität der Nutzung darunter leidet.“

 

Über DI Dr. Steffen Robbi: 
Gründer und Geschäftsführer des Innovationslabors Digital Findet Stadt, Österreichs größter Plattform zur Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft. Zuvor war er u.a. als Business Manager und Senior Engineer am AIT (Austrian Institute oft Technology) für den Bereich Digital Building Technologies verantwortlich.

Kostenlose Webinar-Reihe "Energiemanagement in Immobilien"

Die neue Webinar-Reihe „Energiemanagement in Immobilien“ von TECHEM bringt den klaren Vorsprung durch Informationen aus erster Hand. Das Unternehmen ist Servicedienstleister für smarte und nachhaltige Gebäude und unterstützt aktiv Immobilienbesitzer, Hausverwaltungen und die Bewohner dabei, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, CO2 einzusparen und Energiekosten zu senken. 

Beim zweiten Termin erfuhren Teilnehmer*innen:

  • Warum die Digitalisierung zu mehr Energieeffizienz in der Immobilienwirtschaft führt und auch rechtlich umgesetzt werden muss.

  • Wie die Digitalisierung in Immobilien mittels klimaschützendem Energiemanagement vorangetrieben werden kann, um damit auch Kosten zu sparen.

  • Wie Sie diese Herausforderungen der Zukunft mittels praxisnaher Tipps bestmöglich meistern können.

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