Wassertechnik - 13.03.2023

Wasserhärte und Nutzwasser-Qualität

Wie Sie die Qualität Ihres Trink- und Nutzwassers steigern und dadurch Betriebskosten sparen.

Wir achten meistens sehr genau auf die Qualität unseres Trinkwassers – und lassen dabei jene des Nutzwassers (Wasser das in Haushaltsgeräten zum Einsatz kommt) aus den Augen. Keine gute Idee – denn schlechtes Nutzwasser kann teuer kommen.

Heizungssysteme, Waschmaschinen und Geschirrspüler sind am meisten von mangelnder Wasserqualität betroffen. Verschmutzungen, Salze, Mineralien und Kalk schränken nicht nur die Geräteleistung ein, sondern erhöhen auch die Betriebskosten. Lesen Sie hier, was Sie schon im Vorfeld dagegen tun können!
 

Heizungswasser: auch hier zählt die Wasserqualität!
 

Verschmutztes Heizungswasser verschlammt die Heizkörper. Salze, Mineralien und Kalk können sich im Wärmetauscher absetzen. All das bewirkt eine niedrigere Wärmeleistung:  Schon 1 mm Belag verschlechtert die Wärmeübertragung um 12 %. Das ist nicht besonders umweltfreundlich und wirkt sich natürlich auch auf die Heizkosten aus.

 

Wenn Sie Betriebskosten sparen wollen und Ihre Heizungsanlage möglichst energieeffizient arbeiten soll, dann wenden Sie sich an Techem! Wir können Ihr Problem mit Entsalzungsanlagen lösen – oder mit Hilfe eines Schlammabschneiders, der auch kleinste Schmutzpartikel sammelt und ausscheidet.

Hartes Wasser: Harte Kost für Haushaltsgeräte
 

Die Wasserhärte ist abhängig vom Gehalt an Calcium- und Magnesiumionen (Kalkbildner) im Wasser. Je höher der „Kalkgehalt", desto härter ist das Wasser.

 

Vor allem in Teilen Salzburgs, Oberösterreichs und im Osten Österreichs sind Härtegrade von über 16° dH durchaus möglich. dH steht für deutsche Härte und wird in Grad angegeben. Ein Grad deutscher Härte entspricht einer Menge von 10 mg Calciumoxyd (CaO)-Äquivalenten oder einer Menge von 7,15 mg gelöster Calcium-Ionen.

Schäden durch schlechte Wasserqualität

Zwar kann ein hoher Härtegrad gut für die Nährstoffbilanz sein. Aber Ihre Haushaltsgeräte freuen sich nicht darüber. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis erste Schäden aufgrund von stark kalkhaltigem Wasser auftreten. Dazu zählen zum Beispiel

  • verkalkte Rohrinstallationen und Boiler (Kalk fällt ab etwa 65 °C stark aus!),
  • Funktionsstörungen bei elektrischen Geräten wie Kaffeemaschinen, Wasserkochern oder Waschmaschinen,
  • Wasserschäden als Folge defekter Geräte und poröser Schläuche (Waschmaschine) und
  • schlechte Spülergebnisse bei Geschirrspülern.
     

Darüber hinaus besteht eine erhöhte Verkeimungsgefahr durch Kalkablagerungen in den Leitungen.

Kennen Sie Wasserhärte?
 

Es ist daher wichtig, sich über die Wasserhärte vor Ort zu informieren und im Falle auch Maßnahmen zu setzen. Manche Kommunen erledigen das bereits für ihre Einwohner*innen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, dann ist Eigeninitiative gefragt: Kaffeemaschinen oder Wasserkocher können mit etwas Essig oder Zitronensäure entkalkt werden. Beim Wäschewaschen sollten Sie auf die richtige Waschmittel-Dosierung achten und eventuell einen Enthärter verwenden.

Gesamthärte der oberflächennahen Grundwässer in Österreich (Quelle: Bundesministerium für Landwirtschaft))

Schwieriger wird es bei Rohren und Boilern. Hier kann nur eine Enthärtungsanlage mit Ionenaustausch wirklich helfen. Enthärtungsanlagen schützen das Rohrleitungssystem und damit auch Ihre Haushaltsgeräte vor Verkalkung durch zu hartes Wasser. Außerdem sichern sie Bauteile zur Wassererwärmung, wie z. B. Heizstäbe und Brüheinheiten.

Wasser ist Alltag, wir sollten es nicht übersehen.

Wenn Sie mehr über die Qualität Ihres Trink- und Nutzwassers wissen wollen, so stehen Ihnen unsere TECHEM-Fachleute selbstverständlich gerne für Fragen und weiterführende Lösungen zur Verfügung.

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