Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip
Diese Geräteart misst den Wärmeverbrauch anhand der verdunsteten Messflüssigkeit. Diese ist immer eine langsam verdunstende Flüssigkeit, z.B. Benzoesäuremethylester oder 1-Hexanol.
Das Grundprinzip ist einfach: Je wärmer der Heizkörper im Heizzeitraum, desto mehr Messflüssigkeit verdunstet. Der Messwert wird anhand des Flüssigkeitsstandes auf einer Skala mit Strichen gemessen, wobei die Messröhrchen in der Regel jährlich ersetzt werden müssen.
Daneben gibt es noch die sogenannte Kaltverdunstung, die auch dann eintritt, wenn ein Heizkörper nicht eingeschalten war. Allerdings entstehen dadurch keine höheren Kosten, weil die Röhrchen dem vorbeugend "überfüllt" sind.